Wer Präsenzunterricht und -betreuung will, muss das pädagogische Personal in Schulen und Kitas schützen!

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Anlässlich der Sitzung der Ministerpräsident*innen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch zur möglichen schrittweisen Öffnung bekräftigt die GEW Sachsen-Anhalt nochmals ihre Forderungen, die für eine Rückkehr zu Präsenzunterricht und -betreuung erfüllt sein sollten.

  1. Sieben-Tage-Inzidenz bis 35: Präsenzunterricht für alle Jahrgänge.
  2. Sieben-Tage-Inzidenz über 35 bis 50: Schuljahrgänge 1 bis 6 erhalten Präsenzunterricht in festen Kohorten, Schuljahrgänge 7 bis 13 erhalten Wechselunterricht, die Abschlussklassen Präsenzunterricht.
  3. Sieben-Tage-Inzidenz über 50 bis 100: Schuljahrgänge 1 bis 6 erhalten Wechselunterricht und Notbetreuung, die Schuljahrgänge 7 bis 13 lernen in Distanz, es gibt Präsenzangebote für Abschlussklassen in Kleingruppen, Prüfungen finden in Präsenz statt. Zusätzlich gilt die Aussetzung der Präsenzpflicht für Berufsschüler, u. a. aus anderen Bundesländern bzw. mit medizinischen Berufen.
  4. Sieben-Tage-Inzidenz über 100: Distanzunterricht für alle Schulformen mit Notbetreuung für Kinder, die das 12. Lebensjahr noch nicht beendet haben. Präsenzangebote für Abschlussklassen in Kleingruppen, Prüfungen in Präsenz.

Die GEW Sachsen-Anhalt ruft Ministerpräsident Haseloff ausdrücklich dazu auf, die gegenwärtigen guten Entwicklungen bei den Inzidenzahlen nicht zu gefährden. Die Entwicklung in den Schulen und Kitas hat gezeigt, dass ein Grenzwert von 200 Infizierten je 100.000 Einwohner zu hoch ist.

Eva Gerth
Vorsitzende GEW Sachsen-Anhalt

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