Zum Schuljahresbeginn in zwei Tagen will Sachsen-Anhalt in den Regelbetrieb zurückkehren. Tatsächlich wird dies nur auf dem Papier stattfinden, weil es weiterhin zahlreiche personelle, konzeptionelle und hygienische Probleme an den Schulen gibt. Durch die Corona-Pandemie sind alte Missstände und neue Herausforderungen deutlich geworden, Lösungen gehen das Bildungsministerium und die Landesregierung nach wie vor zu zögerlich an.
Ab dem Schuljahr 2020/21 bietet die GEW Sachsen-Anhalt Online-Seminare zur Fortbildung an. Diese erfordern für die Teilnehmer einen normalen Internetanschluss, so dass man auch ohne High-Speed-Internet von zu Hause aus bequem teilnehmen kann. Unsere Online-Seminare werden als Meeting (Teilnehmer sehen sich und können sprechen) oder als Webinar (Teilnehmer sehen nur den Referenten, können nicht gesehen werden, in der Regel auch nicht sprechen) durchgeführt werden, dies ist dem jeweiligen Thema zu entnehmen. Auch die Bedingungen (Zielgruppe, Kosten, Dauer) sind dem jeweiligen Thema zu entnehmen.
Alle Seminare bieten im Anschluss die Möglichkeit, ca. 30 Minuten lang Fragen an den Referenten zu stellen und entsprechende Antworten zu bekommen. Voraussetzung ist jeweils eine Anmeldung, die auch bis kurz vor Beginn der Veranstaltung storniert werden kann. Alle nachführend aufgeführten Online-Seminare werden als Webinar durchgeführt. Die Teilnehmenden erhalten ein Teilnahmezertifikat.
Arbeits- und Schulrecht für Lehrkräfte im Seiteneinstieg (vier Module)
Zielgruppe: Lehrkräfte im Seiteneinstieg, Einstieg 2020
Am 1. September 2020 beginnen die Tarifverhandlun-gen zur Anpassung der Vergütungen der Beschäftigten in den Kommunen. Zuvor waren Sondierungen zwischen den Gewerkschaften und der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände über eine mögliche Verschiebung der Tarifverhandlungen gescheitert. Die Gewerkschaften hatten vorgeschlagen, die Verhandlungen erst 2021 zu beginnen und bis dahin allen Beschäftigten eine finanzielle Ausgleichleistung zu gewähren. Die besonderen Anstrengungen aller Kolleginnen und Kollegen in den letzten Wochen und Monaten hätten damit gewürdigt werden können. Die Arbeitgeber haben das abgelehnt und bereits vorab erklärt, dass für Gehaltssteigerungen keine Spielräume vorhanden seien.