Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind sehr spezielle und vielfältige Arbeitsplätze – und doch sind die grundlegenden Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Pandemiezeiten die Gleichen wie überall sonst. In einem eigens für die GEW erstellten Gutachten gibt uns Prof. Dr. Wolfhard Kohte von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg diverse Anforderungen für den Arbeitsplatz „Hochschule und Forschung“ mit auf den Weg. Wie bei allem gilt auch beim Gesundheitsschutz: Nur mit den Interessen- und Beschäftigtenvertretungen! Die Eile bei der Umsetzung von Pandemieplänen darf nicht die Mitbestimmungsrechte aushebeln.
Nach Gutachten zum Arbeits- und Gesundheitsschutz für Schulen, Kitas und Jugendhilfe vervollständigt das aktuelle Papier die Reihe zu den Anforderungen bei der Öffnung der Bildungseinrichtungen.
Im ersten Schulhalbjahr haben Vertreter des Grundschulverbandes (Ralph Thielbeer), der GEW (Ingo Doßmann) und des LHPR (Dirk Schumeier und Sven Lewy) die Grundschulen des Landes zur Diskussion bezüglich neuer Wege bei der Erstellung der Halbjahreszeugnisse eingeladen. Zum bisher in Sachsen-Anhalt erstmaligen Verfahren der direkten Beteiligung am Entwicklungsprozess erhielten wir von 140 Schulen Rückmeldungen mit insgesamt 250 Zuarbeiten. Die Mehrheit sprach sich dafür aus Halbjahreszeugnisse abzuschaffen. Über die verschiedenen Möglichkeiten gingen die Meinungen indes auseinander.
Das Online-Seminar wird als Meeting mit "Zoom" stattfinden. Das bedeutet, dass wir es begrüßen würden, jeden Teilnehmer auch zu sehen, dies ist aber keine Bedingung. Da wir vor allem in schulformbezogenen Gruppen arbeiten wollen, erschien uns das als günstigere Variante als die des üblichen Webinars (nur Referent zu sehen).
Die technischen Anforderungen von Zoom sind relativ gering. Zu Beginn möchte Zomm einmalig eine Browsererweiterung laden, die wir bitten, zuzulassen und auszuführen. Nur damit sind alle Funktionalitäten gesichert.
Der Raum ist ab 15.40 Uhr geöffnet, so kann man in Ruhe seine Technik ausprobieren. Bitte bei der Anmeldung in Zoom den vollen Namen und dahinter die Schulform (BbS, FöS, GS, Gym, Sek) angeben (z. B. Martin Müller Sek). Das Seminar ist nur für angemeldete Teilnehmer zugelassen. Teilnehmer, die nicht angemeldet sind, kommen nicht in den virtuellen Hauptraum.
Durch die enormen gesellschaftlichen Einschränkungen der letzten Monate hat auch das Bündnis "Den Mangel beenden - Unseren Kindern Zukunft geben!" viel Zeit verloren. Klar ist, dass der Zeitraum der Unterschriftensammlung für das Volksbegehren verlängert werden muss. Es bleibt aber strittig, wieviele zusätzliche Tage gerechtfertigt sind. Die Landesreigierung gewährte lediglich 42 Tage, das Bündnis will mit einer Klage eine deutlich längere Frist erreichten. Zugleich werden aus dem Bildungsministerium Pläne bekannt, den Unterricht an Sekundar- und Gemeinschaftsschulen im nächsten Schuljahr weiter zu kürzen. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig ein Erfolg des Volksbegehrens wäre.
Die beiden ausführlichen Meldungen des Bündnisses haben wir hier verlinkt:
Unsere erfahrenen Referenten vermitteln die wichtigsten Fakten und geben Tipps und stehen allen interessierten Lehrkräften im Vorbereitungsdienst zur Verfügung. Und unseren GEW-Mitgliedern bieten wir eine Woche später noch eine Online-Frage-Runde mit unseren Schulrechtsexperten.