Jetzt erst recht! Gemeinsam gegen Kürzungen der MLU
Bei einer lautstarken Kundgebung auf dem Universitätsplatz der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben am heutigen 6. April hunderte Demonstrierende lautstark ihren Unmut gegen die geplanten Kürzungsvorhaben des Senats kundgetan. In der heutigen Hochschulsenatssitzung soll über die massiven Hochschulkürzungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg abgestimmt werden. Dieser Beschluss würde den Abbau von 250 Stellen bedeuten; mehr als 20 Professuren und bis zu 4.000 Studienplätze wären konkret von den Kürzungsplänen beschlossen. Damit läuft Sachsen-Anhalt in eine bildungspolitische Katastrophe!
Etwa einhundert Erzieherinnen und Erzieher aus den kommunalen Kindertagesstätten in Magdeburg, Burg, Wanzleben, Halberstadt und Köthen waren am 6. April 2022 dem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zu einem ganztägigen Warnstreik gefolgt.
Das Bildungsministerium des Landes Sachsen-Anhalt richtet sich mit einem Flyer direkt an Eltern mit schulpflichtigen Kindern, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Die dreisprachige Broschüre wurde an die Landkreise und kreisfreien Städte des Landes versandt und liegt nun an den Orten aus, an denen viele Kriegsgeflüchtete zusammenkommen.
Die 9. Landesdelegiertenkonferenz der GEW Sachsen-Anhalt wird vom 25. bis 26. November 2022 in Magdeburg stattfinden. Sollte die Corona-Pandemie es erfordern, wird auch eine virtuelle Teilnahme möglich sein.
Tagesordnung
Aussprache zum Geschäftsbericht und Entlastung des Landesvorstandes
Wahl des neuen Landesvorstandes
Antragsberatung
Diskussion über aktuelle bildungs- und tarifpolitische Fragen
Wahl der Kassenprüfungskommission und der Mitglieder der Landesschiedskommission
Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst der Kommunen
Die GEW Sachsen-Anhalt hat für Mittwoch, den 6. April 2022, ihre Mitglieder in den kommunalen Kindertageseinrichtungen der Städte Magdeburg, Burg, Biederitz, Wanzleben, Halberstadt und Köthen sowie für Donnerstag, den 7. April 2022, in kommunalen Einrichtungen der Stadt Halle zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Der Grund dafür ist, dass die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auch in der zweiten Verhandlungsrunde zu keiner der gewerkschaftlichen Forderungen ein konkretes Angebot vorgelegt hat. Die wichtigsten Forderungen nach einer besseren Bezahlung und Entlastung der Beschäftigten werden von den Arbeitgebern nach wie vor abgelehnt. Auch bei den weiteren Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die in der zweiten Verhandlungsrunde zur Sprache kamen, gab es keine Bewegung.